Beim heutigen Zoom-Vortragsmeeting hatten wir Besuch vom Kinderschutzbund.
Felix hat uns über die Arbeit zum Kinder- und Familienschutz berichtet.
In der Beratungsstelle ist das primäre Thema die Gewalt gegenüber Kindern; durch Familienmitglieder, in der Schule, von Freunden und Bekannten etc., jedoch auch sexuelle Übergriffe, Depressionen und Mobbing.
Neben dieser Arbeit wird auch eine Beratung für Kinder psychisch kranker Eltern angeboten. Diese Kinder werden durch die Erkrankung der Eltern – teilweise von Gewalt und Wut begleitet – stark beeinflusst und viele müssen sich schon in jungen Jahren mit diesem Thema auseinandersetzen und ein hohes Maß an Verantwortung übernehmen.
Ein weiteres Thema ist die Betreuung werdender Mütter durch Familienhebammen, auch diese werden durch den Kinderschutzbund an Schwangere und ihre Familien vermittelt, da immer häufiger Frauen in der Schwangerschaft nicht mehr im Krankenhaus betreut werden wollen.
Auch einige Kindertagesstätten werden vom Kinderschutzbund betrieben.
Neben der (längerfristigen) Beratung im direkten Kontakt mit den Betroffenen betreibt der Kinderschutzbund auch das Kinder- und Jugendtelefon, die „Nummer gegen Kummer“. Hier können die Kinder und Jungendlichen sich ihre Sorgen von der Seele reden; von Gewalt und sexuellen Übergriffen, bis hin zur Trennung der Eltern oder Liebeskummer – das Kind kann über alles sprechen, was ihm auf dem Herzen liegt.
Wir waren sehr beeindruckt von diesem Vortrag und danken dir, Felix, für die Einblicke in eure Arbeit.
Besonders zu diesen Zeiten, wo viele wegen Corona zuhause bleiben, die Zahlen der häuslichen Gewalt ggf. sogar ansteigen, ist es wichtig eine solche Einrichtung zu haben, die sich kümmert.
Wenn ihr euch über den Kinderschutzbund informieren, vielleicht sogar aktiv durch ehrenamtliche Tätigkeiten, Spenden oder Sponsoring helfen wollt, findet ihr unter folgendem Link weitere Informationen:
https://kinderschutzbund-os.de